Tiersuchdienst

SWISS TRAILING DOGS


Donnerstag Auffahrt 21.05.2009
Dreitages-Training in Biel und Umgebung

So toll, heute ist es nun soweit und wir treffen uns um 09.15 Uhr in der Badi in Nidau.

Bin schon ganz aufgeregt und schaue gespannt aus meiner Box ob auch alle meine Kollegen da sind.

Und dann geht es auf dem Gelände los mit Motivationstrails um uns für die kommenden Stunden vorzubereiten. Da das Wetter sehr schön und auch sehr warm werden soll, verschieben wir uns zum Sportplatz nach Ipsach.
Dort wurde so parkiert, dass wir Hunde alle schön im Schatten sein konnten. Unsere Hundeführer/innen machten es sich auch bequem unter den Bäumen. Nach einem Kaffee und feinen Gipfel ging es dann endlich los für uns Vierbeiner.

Wir mussten das erste Mal eine Negativ-Fährte machen. Tigris durfte beginnen. Ich durfte leider nicht zuschauen, deshalb muss mein Frauchen erzählen wie es gelaufen ist.
In der Mitte eines grossen Fussballfeldes wurde er angesetzt. Dort suchte Tigris „in seinem gemütlichen Tempo“ in einem grossen Kreis den Platz ab. Doch wo ist wohl die vermisste Person wo? Ein Blick zurück zur Hundeführerin. Ein Verlegenheitskratzen hinter dem Ohr, ein Gähnen, ganz viele Anzeichen, dass die Person welche zum Geruchsgegenstand gehört einfach nicht da ist.
Nach ein paar weiteren Schritten vorwärts und einem Blick nach hinten kehrt Tigris sich um und setzt sich vor seine Hundeführerin und signalisiert Ihr somit: es tut mir leid, aber ich finde diese Person nicht“. Für diese hervorragende Leistung gab es natürlich eine ganz dicke und fette Belohnung und ganz viel Streicheleinheiten.

Danach kam dann jeder von uns anderen an die Reihe diese Aufgabe zu meistern. Ui, das war eine harte Aufgabe aber wir haben es alle geschafft.

Es war für uns Hunde wie unsere Meister eine ganz spezielle Herausforderung. Doch das Beste nach dieser Knacknuss kam noch, Urs machte mit uns eine temperamentvolle Motivation. Wir durften Ihm wirklich so schnell wir konnten hinter her laufen. Unsere Meister mussten schauen, dass ihre Beine schnell genug waren um uns nach zu kommen.

Natürlich wurden auch noch grosse Fährten gelegt. Wir hatten wieder einmal „Zaungäste“ und diese Personen wurden gleich als Fährtenleger benutzt.
Doch auch diese Fährte war recht hart.
Wir mussten neben dem See her, an spielenden Kindern, vielen Menschen enorm guten Fleisch- und Wurstdüften und vielen Hundekollegen vorbei schnüffeln.
Aber irgendwie haben wir es alle geschafft.

Mit vielen Eindrücken und total müde sind wir am Abend nach Hause gefahren. Dort habe ich mich nur noch hingelegt und schon vom nächsten Tag, mit neuen Aufgaben, geträumt.

Es hat mir und meinem Frauchen sehr gefallen. Wuff Jango

Bild Nov.08

Ende Mai 2009 / ssch

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